Das Herzstück einer jeden Kamera ist der Sensor. Hier entsteht das tatsächliche Bild. Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Sensoren auf dem Markt. Der Sensor gibt auch vor, wie hoch die Auflösung des Bildes später ist. Als Faustformel kann man sagen, je weniger Pixel sich den Platz auf dem Sensor teilen müssen, desto Lichtempfindlicher sind sie. Die Größe des Sensors bringt verschiedene Eigenheiten mitsich.

Hier ein paar Vorteile großer Sensoren:

  • Es entsteht bei hoher ISO-Zahl weniger Rauschen
  • Der Freistellungseffekt (unscharfer Hintergrund) ist stärker (könnte aber auch ein Nachteil sein – je nach Anwendungsgebiet
  • Meist bessere Bildqualität

Nachteile großer Sensoren:

  • Kameras in der Anschaffung teurer
  • Objektive müssen ebenso hochwertig sein, daher auch teurer

 

Das allgemein gelobte „Vollformat“ ist eigentlich ein „Kleinbildformat“. Der Begriff „Vollformat“ ist wohl eher aus Marketing-Sicht entstanden, um einen „besseren und wertigeren“ Begriff zu schaffen. Ich selbst fotografie aktuell mit einer Canon EOS 6D, die ebenso ein Kleinbildsensor hat. Ich genieße vor allem das geringe ISO-Rauschen bei Lowlight.